Häufig gestellte Fragen

Sollten Sie unsicher sein, ob unser Dienst für Sie infrage kommt,haben wir hier einige Fragen für Sie gesammelt, die uns häufig gestellt werden.

Was heißt Ambulanter Hospizdienst?

Ambulanter Hospizdienst bedeutet, dass sterbende Menschen zu Hause begleitet werden, genauso wie im Pflegeheim oder auf der Palliativstation. Auch die Angehörigen werden von uns begleitet.

Wer kommt für die finanziellen Kosten auf?

Für Sie als Begleitete entstehen keine Kosten. Um alle anfallenden Kosten aufzubringen, sind Hospizdienste jedoch auf Spenden angewiesen.

Was bedeutet palliativ?

Palliativ bedeutet „ummanteln“. Der Begriff bezeichnet eine medizinische Versorgung, die nicht auf Heilung abzielt, sondern auf die Linderung der körperlichen Beschwerden.

Werde ich auch palliativ beraten?

Ja. Wir beraten Sie auch in palliativen Fragen. Wenn es um die palliative Versorgung geht (Spezialisierte Ambulante Palliativversorgung = SAPV), verweisen wir auf den Palliativdienst Diakovere, unseren Kooperationspartner mit den entsprechenden Palliativ-Krankenschwestern. Wir arbeiten Hand in Hand, selbstverständlich auch mit anderen Palliativdiensten.

Wie kann ich Unterstützung vom Hospizdienst erhalten?

Sie können uns einfach anrufen oder mailen. Egal, ob als An- und Zugehöriger oder als selbst betroffener Mensch mit einer fortschreitenden Erkrankung. Wir vereinbaren dann zeitnah einen Beratungstermin bei Ihnen Zuhause, im Heim oder im Krankenhaus.

Was passiert beim Beratungstermin?

Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch, indem wir gemeinsam darauf schauen, was Sie sich wünschen. Wir klären die möglichen nächsten Schritte und ob eine Begleitung durch Ehrenamtliche gewünscht ist, welche Aufgaben sie erfüllen können und wer noch hilfreich sein kann. Außerdem erhalten Sie von uns eine palliative Beratung.

Was passiert in einer Begleitung?

Wir richten uns ganz nach Ihnen. Ermutigung und Entlastung haben dabei einen hohen Stellenwert. Unsere geschulten Ehrenamtlichen verschenken ihre Zeit: Zeit für Gespräche, zum Klären von Fragen und Zweifeln, zum Vorlesen, zum Spazierengehen, zum gemeinsamen Erinnern, zum Alltag erleben, zum Weinen und zum Lachen. Einfach Dasein und das tun, was guttut.

Wie lang dauert eine Begleitung?

Auch hier stehen Ihre Wünsche und Bedürfnisse im Vordergrund. Die Länge der Begleitungen ist individuell sehr verschieden. Wir begleiten, solang es sinnhaft und gut ist.

Wie oft kommt der/die ehrenamtliche Begleiter*in vorbei?

Während der Begleitung finden durchschnittlich 1 - 2 Besuche pro Woche statt.